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Brand: Josep Foraster
EAN:
8437003491276MPN: 263908
Kategorie: Alkoholische Getränke
Traditionell wurde sie stets als eine bevorzugte Rebsorte für die Herstellung von Roséweinen genutzt. Dies änderte sich erstmalig im Jahr 1987, als sie als Rotwein vinifiziert wurde. Die trepat, eine autochthone Rebsorte aus Katalonien, genauer aus der D.O. Conca de Barberà, ist eine leichte, fruchtige Traube mit einer angenehmen Säure, die über Jahre hinweg im Mittelpunkt der Genossenschaften der Region stand. Trotzdem gibt es einige Kellereien, die von der Norm abweichen, wie zum Beispiel Josep Foraster, der schon früh auf 100%ige trepat Rotweine setzte. Ein Beleg dafür ist der Josep Foraster Julieta. Weltweit gibt es derzeit insgesamt 1.100 Hektar trepat. Davon befinden sich 1.015 in der Conca de Barberà, wo Josep Foraster 30 Hektar Weinberge in der Gemeinde MontBlanc in Tarragona (im Süden Kataloniens) bewirtschaftet. Beim Josep Foraster Julieta stammen die Trauben ausschließlich aus der 80 Jahre alten Vinya de Montornès, die sich 450 Meter über dem Meeresspiegel befindet. Die Lage im Schatten der Sierra de Miramar und die Nordausrichtung haben direkten Einfluss auf die Reifung der Trauben, da die Rebstöcke nur wenigen Sonnenstunden und kühlen, tonhaltigen sowie sehr flachgründigen Böden ausgesetzt sind. In dieser Region mit mediterranem Klima, geprägt von feuchten Winden und kalten Frösten, ist der starke Kontrast zwischen Tag und Nacht sehr typisch. Die Bewirtschaftung dieser Weinberge erfolgt vollständig ökologisch, mit minimaler Intervention, und bevorzugt manuelle Arbeit, wie beispielsweise die Weinlese. Die Trauben werden in 18-Kg-Kisten geerntet und bereits im Feld selektiert. Anschließend wird im Weingut unter dem Prinzip der minimalen Intervention gearbeitet. Gleich zu Beginn werden die Trauben des Josep Foraster Julieta für 24 Stunden in Kühlkammern gelagert, um die Temperatur zu senken. Dieser Vorgang, der in vielen Kellereien praktiziert wird, zielt darauf ab, das Maximum an sortentypischen Aromen zu extrahieren. Sobald die Trauben auf unter 5 °C abgekühlt sind, nimmt die Herstellung des Josep Foraster Julieta zwei Wege: Einerseits wird 20% der Trauben mit Rappen verarbeitet und fermentiert; der Rest der Ernte wird ohne Rappen fermentiert. Beide Prozesse finden in Betoneiern statt und verlaufen spontan mit Hilfe autochthoner Hefen, wobei die Maische 30 Tage lang mazeriert wird. Zum Schluss wird der Josep Foraster Julieta abgezogen und gepresst, woraus schließlich der Wein entsteht, der sieben Monate lang in Betoneiern reift (wo er in Kontakt mit der Hefe bleibt). Während dieser Ruhephase vollzieht der Josep Foraster Julieta die malolaktische Gärung und rundet so seinen Charakter ab. Eine luxuriöse Verarbeitung, die einer wahren Perle wie der trepat würdig ist.
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